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Neben dem Tauchschein

Ich wollte schon immer einen Tauchschein machen und diesen Sommer sollte es so weit sein.
Am Anfang meines Sommerurlaubes habe ich den Termin für einen Tauchschein gehabt, der vier
Tage ging. Es war alles gut und schön, aber es passte nicht in meinen Angelkalender. Da
ich dieses Jahr nicht viel Zeit ins Angeln investiert habe, musste ich mir etwas einfallen
lassen und die Idee kam, und zwar von meiner Freundin, die mich übrigens als begeisterte
Petrijüngerin oft zum Ansitz begleitet. Sie sagte "Lass uns doch zwischen dem Tauchschein
angeln gehen". Ich überlegt kurz und sagte "Ja". Kurz entschlossen suchten wir wir uns einen
schönen kleinen Natursee, nahe der Tauchschule.Es war keine Zeit mehr zum vorfüttern und für
große Location. Wir haben unsere Sachen und das Tackel ins Auto gepackt und
sind am Abend, vor dem ersten Tag des Tauchscheins, zum See gefahren. Dort
angekommen haben wir ausgeladen, aufgebaut und zwei Plätze mit jewals zwei händevoll
kleinen Boilies angefüttert.
Vor dem Dunkel werden, machte meine Freundin etwas zu Essen und ich habe die Ruten ausgeworfen. Da ich beim auswerfen das Wasser gut beobachtet hatte, bemerkte ich wie Fische in der Nähe meiner Futterstelle gründelten. Aufgrund der Aktivitäten im Wasser fütterte ich bei einer noch nach. Nach dem Essen habe ich die Funkbox eingeschaltet und wir gingen schlafen, weil wir ja früh raus mussten.
Die erste Nacht blieb ruhig. Wir machten uns ein super Frühstück mit Rüherei und Speck
und packten alles wieder ins Auto. Aber der gute Anfang vom Tag sollte nicht lange so bleiben,
denn als wir losfahren wollten, hatten wir uns mit meinem Geländewagen festgefahren.
Doch zum Glück habe ich an meinem Auto eine Seilwinde und in zehn Minuten waren wie wieder
flott. Und sind doch noch rechtzeitig zur Tauchschule gekommen. Am späten Nachmittag
sind wir von der Tauchschule gekommen, haben nur noch was zu essen gekauft und sind
dann wieder zum See gefahren. Ausgepackt und aufgebaut ging es dann weiter. Wieder zwei händevoll
Boilies pro Rute und an einer Rute eine Pop-up-Montage wegen dem weichen Grund an diesem See. Nach dem Festmahl, von meiner Freundin, sind wir unter den Schirm in den Schlafsack gekrochen. Kurz nach Mitternacht dann der 1. Run, an der Rute von meiner Freundin, und in meiner neuen Abhakmatte landete ein kleiner 5pf Spiegler.
Der Fisch wurde versorgt und zurückgesetzt, dann kam knapp 2 Stunden später noch ein 8pf Schuppi dazu. Am Morgen nach dem Frühstück schnell ein paar händevoll Boilies hinterher und ab zum zweiten Tag Tauchschule. Wieder am See angekommen machten wir alles so weit fertig und gingen schlafen. Bis ca. 24Uhr ein paar Schnurrschwimmer.
Fast zur selben Zeit wie in der Vornacht biss ein noch kleiner Spiegler bei meiner Freundin.
Gegen 2.30Uhr ein schöner kräftiger Run an meiner Rute, die ich ziemlich dicht an einer
Schilfspitze lag. Als ich an meiner alten und sehr billigen Rute war und sie hoch nahm
merkte ich, dass es ein besserer Fisch war. Doch kurz darauf war er schon im Schilf,
zwar nicht sehr doll, aber im Schilf. Ich hatte bei den anderen Fischen schon gemerkt,
dass die Mäuler sehr sehr hart waren und konnte deshalb etwas mehr Druck auf den Fisch
ausüben, aber nicht übermäßig.
Kurz darauf brach meine alte Rute im Spitzenteil, von dem untersten Ring flog die Keramik
weg und die Schnurr brach. Ich war sehr sauer, weil meine Rute kaputt war und noch schlimmer
ein schöner Fisch war weg. Ich war gerade dabei wieder unter meinen Schirm zu krabbeln da
hörte ich den Fisch im Schilf rascheln. Kurz entschlossen zog ich mich bis auf T-Shirt,
Boxershorts und Kopflampe aus, nahm mir meinen Kescher und ging ins Wasser.
Mit dem Wasser bis zum Hals und dem Kescher in der Hand ging ich Richtung Fisch. Dabei leutchete ich alles ab nach meiner Schnur oder Rutenspitze und fand dann schliesslich
die Schnurr.
Nachdem ich der Schnurr nachgegangen bin, habe ich die Rutenspitze gefunden und den Kontakt zum Fisch wieder aufgebaut. Kurz darauf musste ich ein Stück schwimmen um meinen Kescher wieder zuholen. Als ich wieder Boden unter den Füßen hatte, holte ich den Fisch aus dem Schilf und drillte ihn mit der Rutenspitze und etwa zehn Meter Schnurr aus. Nachdem ich ihn gekeschert hatte wanderte ich mit dem Fisch im Kescher zurück zur Angelstelle. Dort angekommen präsentierte sich vor mir ein schöner 16pf Schuppi.
Das war ein sehr schöner Abschluss an unser kleines aber feines Angelererlebnis.
Wir bestanden zu guter letzt auch unseren Tauchschein und fuhren glücklich und
zufrieden nach Hause.


Robert Schwarz (Carp-for-you-Team)

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