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Der Erste Versuch

Wir schreiben das Jahr 2010 und der Winter wollte und wollte nicht vergehen Schnee und Eis im Überfluss. Und endlich
Sonne und Plusgrade wir haben es Überstanden nur noch warten bis das Eis weg ist und dann ans Wasser. Doch dieser
Prozess des Schmelzens zog sich noch über drei Wochen hin. Doch nun endlich war es geschafft das Wasser ist frei,
das Tackle ist vorbereitet und die Angelscheine besorgt. Ich hatte mir vorgenommen gleich ein Wochenende ans Wasser zu fahren und meine Fallen auszuwerfen. Doch hatte ich noch mehr zu tun mein Papa sein Auto musste repariert werden und ich bin erst Samstag früh aus der Schicht gekommen. Aber alles hat ja immer auch was Gutes und somit hat sich mein Cousin (Toni) und alter Angelpartner bei mir gemeldet
und gesagt, dass er mit mir Angeln gehen will. Daraufhin habe ich ihn gefragt wo er ist und er sagte na bei meiner Mutter zu Hause. Ich dachte super wir waren schon über fünf Jahre nicht mehr zusammen Angeln. Wir trafen uns gleich Samstagabend und ich sagte einfach wollen wir Sonntagnacht Angeln fahren er überlegte kurz, fragte seine Freundin und sagte ja. Das war schon mal Perfekt nur noch ein kleines Problem er hatte kein Tackle dabei das lag alles bei ihm zu Hause in Cottbus. Aber das sollte auch zu lösen sein und da kam meine Freundin schon an und bad uns ihre Ruten zu angeln an. Liege hatte ich noch eine alte und der Schlafsack war auch schnell besorgt. Damit war es perfekt. Ich hatte nie geglaubt das ich mit Toni noch mal Angeln gehen würde, weil er damals sein ganzes Tackle verkaufen musste und ich ihn dann lange nicht mehr gesehen habe. Doch haben wir uns wieder zusammen gefunden und ich habe ihm gleich erzählt das wir ein kleines Team haben und eine Internetseite ( carp-for-you ). Er hat sich das alles angehört und fand die Idee ganz toll und schon hatten wir ein Mitglied mehr. Was uns sehr freut weil ich mit Toni meine besten und schönsten Angelerlebnisse hatte. Angefangen haben wir damals uns auf Schleien zu spezialisieren und haben einmal sogar Sechs Wochen an einem kleinen See zum Schleien angeln übernachtet oder bei minus 9 Grad
draußen mit Schlafsack und Thermoanzug auf dem blanken Boden unter den Ruten geschlafen, weil die Lautsprecher von
unseren ersten Bissanzeiger eingefroren waren. Das war eine sehr schöne Zeit. Das können wir zwar jetzt nicht mehr
so oft aber ab und zu können wir zusammen Angeln gehen, wie jetzt diese eine Nacht.
Wir hatten ein paar sehr schöne und warme Tage vor unserem ersten Ansitz was Erfolg versprechen sollte. Also habe
ich am Sonntag das ganze Tackle zusammen gepackt und ins Auto verfrachtet. Gegen 18 Uhr war Toni dann auch bei mir und
wir konnten losfahren. Zum Glück war der See nur 20 Minuten Autofahrt entfernt. Dort angekommen haben wir uns erst
mal einen Überblick verschafft weil das letzte Mal Angeln an diesem See schon eine ganze Weile her war. Es war
herrlicher Sonnenschein und die Wassertemperatur betrug knapp 8 Grad, deshalb hatte ich auch nichts vorgefüttert. Wir wollten für die eine Nacht nur kleine Futtermengen ungefähr eine Hand pro Rute dazu geben und an verschiedenen Stellen, in verschiedenen Tiefen und mit verschiedenen Ködern unsere Fallen auslegen. Schlauchboot und Ruten waren aufgebaut, die Köder montiert und jetzt ab ins Wasser.
Die erste Rute haben wir circa 1,5 Meter von einem alten vertrockneten Baum in ungefähr 1 Meter Wassertiefe mit zwei kleinen Maiskörnern gelegt. Die zweite Rute kam an einer großen Schilfkante in ungefähr 2,5 Metern Wassertiefe mit einem Süßen 20mm Boilie zum liegen. Die dritte Rute ist mit zwei 12mm Boilies die auch ziemlich süß waren an eine Schilfspitze in ungefähr 3,5 Metern Wassertiefe gelandet. Die vierte und letzte Rute kam in circa 4 Metern Wassertiefe an einer Schilfkante mit ein Bund Fleischmaden zum liegen.
Jetzt war alles erledigt die Ruten waren Draußen, das Boot war an seinem Platz, der Kescher und die Abhackmatte waren bereitgelegt. Das Zelt mit den Liegen stand natürlich auch schon. Ab jetzt ging es darum den Tag ausklingen zu lassen bei einem schönen Sonnenuntergang und über alte und neue Angelerlebnisse zu sprechen mit einer schönen Flasche
Bier. In der Nacht gingen dann die Temperaturen runter bis auf null Grad, was die Beißlaune der Fische nicht gerade
steigerte. Am nächsten Morgen standen wir gut ausgeschlafen und ohne Fisch aber bei einem Wunder schönen
Sonnenaufgang auf. Wir machten noch ein paar schöne Fotos und fingen ganz langsam an abzubauen. Und so ging
unser erster Versuch einen schönen Karpfen zu fangen zu Ende.
Auch wenn wir keinen Fisch landen konnten, was halt auch dazu gehört, war es ein super schöner Angelturn mit
meinem Cousin Toni und hoffe das noch viele erfolgreiche Angeltrips kommen werden.
Bis dahin Petri Heil!



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